Wenn das liebe
Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der
undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne
Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase
am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige
Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt
zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen,
der Mückchen näher an meinem Herzen fühle, und fühle die Gegenwart des
Allmächtigen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des
Alliebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält; mein
Freund!